Zweites Punktspiel, erstes Tor, erster Punkt und zwei sehr unterschiedliche Blickwinkel auf die Partie: Hier kommt Ausgabe 3 von „Ein Spiel, zwei Perspektiven“. Diesmal: Der Auftritt beim TSV 1860 München.
Meine Erwartungen vor der Partie:
Nicole (Sportfotos Magdeburg):
Ganz einfach und knapp beschrieben: Ein völlig anderer Auftritt als gegen den Halleschen FC musste her.
Alex (nurderfcm.de):
Traurig, aber wahr: Nach dem guten Auftritt der Münchner zum Saisonauftakt und unserer eher schlimmen Leistung im ersten Heimspiel war die Erwartung erstmal einfach nur, dass wir im Grünwalder Stadion nicht abgeschossen werden. Insgeheim hoffte ich natürlich trotzdem auf den oder die erste(n) Punkt(e), was ja dann auch ganz gut geklappt hat.
So habe ich das Spiel verfolgt:
Nicole (Sportfotos Magdeburg):
Fernab des Feldes. Corona schwang mit. Ein leeres Stadion, wo man nur die Trainer und Betreuer hört, ist immer eine andere Herausforderung. Es macht mich irgendwie noch nervöser. Anfangs ging es meinem Puls noch gut, nach unserem Führungstreffer ging er aber wahnsinnig schnell nach oben und hielt bis zum Abpfiff an. Zuerst die Führung und dann 20 Minuten nur verteidigen, da braucht es schon einige tiefe Atemzüge.
Alex (nurderfcm.de):
Auf einer Familienfeier via Ticker und Twitter. Ich fühlte mich zurückerinnert an längst vergangene Zeiten, so um 2009, 2010 herum, als der Ticker, vor allem bei Auswärtsspielen, mein Informationsmedium der Wahl war. Natürlich habe ich hart versucht, mir meine Anspannung auf der Feier nicht anmerken zu lassen. Ein spontanes „YES!!! Jawoll!“ rutschte mir beim Tor für unsere Farben trotzdem raus, woraufhin die Schwiegeroma fragte: „Na, Du bist wohl auf zwei Veranstaltungen, was?“ Vielleicht, nur eventuell, fühlte ich mich da ein klitzekleines bisschen ertappt …
Die Partie in maximal fünf Worten:
Nicole (Sportfotos Magdeburg):
Einen wichtigen Punkt verdient ermauert.
Alex (nurderfcm.de):
Erstes Tor, erster Punkt. Weiter!
Das bleibt in Erinnerung:
Nicole (Sportfotos Magdeburg):
Ein kalt-nasses-ungemütliches Geisterspiel in der Coronahochburg München und hoffentlich ein Spiel, welches eine Wende einleitet. Dennoch habe ich (mal wieder) an meiner Atemtechnik gearbeitet ;).
Alex (nurderfcm.de):
Die Feststellung, dass es ja schon anstrengend ist, die Club-Partien vor dem Fernseher zu verfolgen. Ein Spiel nur mitlesen zu können, ist noch mal eine ganz andere Nummer und, nun ja, eine interessante Form der Selbsterfahrung nach den sehr intensiven letzten Jahren. In Erinnerung bleiben außerdem der kurze Spontan-Jubel beim Tor und das permanente Aktualisieren des Ticker-Streams. Ich glaube, ich habe immer noch Puls …
Das Foto des Spieltags:
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